Piemont ist eine wunderbare Weinregion in Italien.
Das Gebiet ist zwischen den Ausläufern der Alpen und dem Apennin bis hin zum Mittelmeer. Die Sorte Nebbiolo, aus der etwa die Weine Barolo und Barbaresco entstehen. Aber auch Barbera, Dolcetto und die weißen Sorten Cortese und Arneis sind sehr beliebt, der Moscato d’Asti ist nach wie vor ein Klassiker von jungen Wein Trinkern bis hin zur älteren Generation zählen zu seinen Klientel.
Wenn es um Wein geht, so ist die Region qualitativ noch bedeutender, als dies in ihrer 48.000 Hektar mehr umfassenden Ertragsrebläche ausgedrückt ist, die jährlich 2,5 – 3 Millionen Hektoliter Wein liefern. Die Faszination Piemont umfasst genauso die Lebensart und die Speisen. So ist der Piemont Trüffel nicht nur weltbekannt sondern auch eine Delikatesse die auch seine Einheimischen sehr schätzen.
In vielen Lokalen Piemont's wird eher der leichtere, süffigere Nebbiolo getrunken. Die Preise für Barolo, und Barbaresco sind in den letzten 25 Jahren so enorm gestiegen, dass sich diese ein Einheimischer nicht leisten kann. Ein Monfortino kann schon mal Tausend Euro kosten. Viel werde ich gefragt ob diese Weine auch die teuren Preise Wert sind?
Natürlich macht nicht nur die Qualität den Preis aus, sondern auch die Nachfrage. In den letzten Jahren sieht man vermehrt nicht nur Amerikaner sonder auch Chinesen, die diese seltenen Weine ersteigern. Das erklärt dann alles. Moderne Etiketten und Designs sind hier nicht die Gewinner. Im Piemont gibt es unter den Winzern moderne und traditionelle Stilistiken. Modern bedeutet dunkel, runde Tannine und kräftig in der Struktur, lange auf der Schale vergoren und für kurze Lagerzeiten.
Traditionelle Weine werden nur bis 18 Tage auf der Schale vergoren und haben eine helle rubinrote Farbe. Die Weine wirken optisch und geschmacklich dem Burgunder ähnlich. Eleganz für die Ewigkeit.
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